Solarzellen sind eine der wichtigsten Komponenten einer Photovoltaikanlage, da sie maßgeblich die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage und die damit erzeugbare Strommenge bestimmen. Derzeit gibt es 3 verschiedene Arten von Solarzellen, denen die Anwender vertrauen: monokristalline Solarzellen, polykristalline Solarzellen und Dünnschicht-Solarzellen.
Monokristalline Solarzelle
Monokristalline Solarzellen bestehen aus monokristallinem Silizium. Dieser Zelltyp enthält einen sehr hohen Anteil an Silizium und ist mit einem Wirkungsgrad von etwa 20 % die effizienteste Solarzelle bei direkter Sonneneinstrahlung. Aufgrund der Komplexität der Herstellung sind monokristalline Einheiten jedoch relativ teuer.
Polykristalline Solarzellen
Polykristalline Solarzellen bestehen ebenfalls aus Silizium, obwohl diese Art von Silizium nicht rein ist. Da die Herstellung des Moduls weniger aufwändig ist und die quadratische Form der Zelle weniger Abfallaufkommen bedeutet, sind polykristalline Solarzellen günstiger und auch besser für die Ökobilanz der Photovoltaikanlage. Sie gilt allgemein als Solarzelle mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings ist der Wirkungsgrad um etwa 15 % geringer, da weniger reines Silizium verwendet wird. dünne Membranzellen
Dünnschichtzellen gehören zur Gruppe der amorphen, also nicht kristallinen Solarzellen. Es besteht ebenfalls aus Silikon, gemischt mit anderen Materialien, und wird zu einer sehr dünnen Schicht auf einem Substrat wie Glas aufgedampft. Der Wirkungsgrad liegt nur zwischen fünf und sieben Prozent, weshalb er durch eine größere Flächeneinheit kompensiert werden muss. Je nach Trägermaterial sind die Dünnschichtzellen sehr flexibel und können sogar gedreht und gebogen werden. Der Herstellungsprozess ist relativ einfach, was diese Zellen billiger macht als Kristallzellen (Dickmembranzellen).